06.03.2025
Aus dem Dekanat

Ehrenamtliche Mitverantwortung in den Pastoralen Räumen

Über 50 engagierte Ehrenamtliche aus den bisherigen Pfarrgemeinderäten sowie Hauptamtliche aus den Pastoralteams konnte Dechant Thomas Wulf am vergangenen Donnerstag in Geseke begrüßen

Sie alle waren gekommen, um sich von Dr. Christian Föller aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat über das neue Statut für die Pastoralen Gremien informieren zu lassen. In den vergangenen Jahren hatte das Erzbistum unter wissenschaftlicher Begleitung in vier „Modellprojekten Ehrenamtlicher Mitverantwortung“ neue Formen der Gremien- und Teamarbeit in Gemeinden vor Ort erprobt.

Das so entstandene neue Statut für die pastoralen Gremien und Engagements Formen im Erzbistum Paderborn kann als Antwort auf die kirchlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen verstanden werden. Es soll zu einem Kulturwandel im Erzbistum beitragen und synodale Strukturen und Entscheidungswege stärken. Unterschiedliche Engagement- und Gremienformen sollen helfen, Gemeinde vielfältig zu denken.

Informationen zum Statut
Drei unterschiedliche Modelle stellte Dr. Christian Föller dazu vor; den Rat der Pfarrei (für fusionierte Großpfarreien) Rat der Pfarreien (früher Gesamtpfarrgemeinderat) und den Pastoralverbundsrat. Für eines dieser Modelle müssen sich die aktuellen Gremien im Pastoralen Raum entscheiden. Neu sind dabei nicht nur die Namen, sondern auch die Gewichtung der Themen, die in diesem Gremien beraten und entschieden werden. Alles, was die Ebene des Pastoralen Raumen betrifft, soll auch im Gremium auf dieser Ebene entschieden werden. So werden z.B. verlässlichen Orte für Eucharistie und Sakramente sowie diakonischen und missionarischen Schwerpunkte und Maßnahmen hier beraten und festgelegt. Damit Kirche auch vor Ort lebendig bleibt, entstehen je nach Modell lokale Gemeindeteams bzw. wird ein Gemeinderat gewählt.

Neu bei der Wahl im November ist auch das Wahlformat; im Erzbistum Paderborn wird zu ersten Mal online mit Option auf Briefwahl gewählt. Dazu erhalten alle Wahlberechtigen eine Wahlbenachrichtigung mit Zugangscode.
Nach einer ersten Frage- und Klärungsrunde hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich mit anderen Ehren- und Hauptamtlichen aus ihrem jeweiligen Raum auszutauschen was die Modelle in der Umsetzung für ihre konkrete Situation vor Ort bedeuten.
Mit einem herzlichen Dank an den Experten und einem kurzen Gebet beendete Dekanatsreferentin Nicole Heimlich diesen sehr informativen Abend.

 

Weitere Informationen
Hier die Präsentation zu dieser Veranstaltung:
Basispräsentation neues Statut pastorale Gremien Lippstadt-Rüthen 2025-03-06

 

Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen zur Wahl und zum neuen Statut.
Informationen zur Wahl und zum neuen Statut 

 

Hier können Sie die neue Online-Wahl testen:
Wahlen – Wir-Portal 

 

Wenn Sie Fragen zum Statut haben, oder das Statut noch einmal in Ihrem örtlichen Gremium besprechen möchten, wenden Sie sich gern an Dekanatsreferentin Silke Gehrken Tel: 02943/8719021 E-Mail: s.gehrken@dekanat-lippstadt-ruethen.de

Weitere Einträge

© Ute Stockhausen

Aus dem Dekanat
Fachkonferenz Caritas im BWZ

Die erste Fachkonferenz Caritas in diesem Jahr fand am 18.03.2025 in den Räumen des Bewohnerzentrums an der Juchaczstraße in Lippstadt statt.
© S.Gehrken

Aus dem Dekanat
Sehnsucht nach Gelassenheit Besinnungstag im Dekanat

Am Freitag, 14.03. fand der alljährliche Besinnungstag der Leitenden Pfarrer im Dekanat und des erweiterten Dekanatsteams statt.
© Pastoraler Raum Geseke-Erwitte

Aus dem Dekanat
Pastor Norbert Scheckel in den Priesterrat gewählt

Der Priesterrat des Erzbistums konstituiert sich Anfang 2025 neu. Daher waren alle 19 Dekanate aufgefordert, bis zum 15. November einen Priester als Vertretung ihres Dekanates in dieses Gremium zu wählen.